Werkstoffe müssen zur Bearbeitung sehr häufig fixiert werden, um den Kräften Stand zu halten, die auf sie einwirken. Gerade wenn es sich um besonders solide oder wertvolle Stoffe handelt, die sehr wertvoll sind oder bereits geringe Abweichungen vom Idealmaß verheerende Wirkung haben, ist die Wahl der Spanntechnik sehr wichtig. Hierzu werden die technischen Hilfsmittel der Spanntechnik hinzugezogen, um eine sichere und präzise Fixierung zu ermöglichen.
Was genau ist Spanntechnik?
Man kann behaupten, dass fast alle Bereiche bei denen Werkstoffe zur Weiterbearbeitung fixiert werden müssen, dem Anwendungsgebiet der Spanntechnik zuzurechnen sind. Das macht die Spanntechnik zu einem weitläufigen Feld, das in vielen Branchen und Aufgabengebieten gebraucht wird. Diese Spanntechniken kommen täglich hundert, vielleicht sogar tausendfach in Deutschland zum Einsatz. So findet sie in der Industrie und im privaten Sektor Anwendung. Dazu gibt es ganz verschiedene Ansätze, die je nach Material und Einsatzgebiet variieren. So werden Metalle, Holz und Kunststoffe tagtäglich mit Spanntechnik bearbeitet.
Verschiedene Arten der Spanntechnik
Die gröbste und offensichtlichste Unterscheidung verschiedener Ansätze zwischen Spanntechniken ist die Trennung von maschineller und mechanischer Spanntechnik. Dieser Unterscheidung müssen sich alle Spannwerkzeuge, wie die Spannzange und die Schraubzwinge, unterordnen. Selbstverständlich kann die Spanntechnik auch dafür geeignet sein, um einen bestimmten Werkstoff unter Spannung bzw. Druck zu halten. Hierunter fällt beispielsweise die Fixierung von geleimtem Holz, um es in der richtigen Position zu fixieren. Auch bei einfachen Einsatzgebieten, wie Bohrungen in sehr hartes Material, ist die Schraubzwinge sehr gut geeignet, um das bearbeitete Material in Position zu halten. Dafür wird das Spannfutter eingesetzt, welches vielen auch aus dem Alltag bekannt sein dürfte. Die Fixierung eines Werkstoffs in ein Spannwerkzeug wird häufig als Einspannen bezeichnet, das als Floskel auch in die Alltagssprache herübergewandert ist.
Viele verschiedene Varianten der Spanntechnik möglich
In den vorigen Abschnitten wurden hauptsächlich die manuellen Spanntechniken erläutert und ausgeführt, doch es gibt auch die automatisierten. So wird das hydraulische Einspannen häufig per elektromechanischer Aktuatorik oder durch Pneumatik ermöglicht. Für diese schweren Belastungen werden die Materialien entweder über einen Dorn gespannt oder in eine entsprechende Halterung eingespannt, damit diese optimal fixiert werden können. Welche Art von Spanntechnik geeignet ist, entscheidet das Einsatzgebiet und das Material. Gerade bei unterschiedlichen Holzarten und Kunststoffen muss man häufig besondere Spanntechniken anwenden, um der komplizierten Situation gerecht zu werden. Der Zustand des Materials und wie es zu behandeln ist, müssen in Einklang gebracht werden. Das Material zu bearbeiten, ohne es zu beschädigen ist je nach Werkstoff wirklich nicht einfach. Gerade wenn dieser sehr empfindlich ist. Der Einsatz verschiedener Temperaturen, um beim jeweiligen Werkstoff einen Härtegrad herzustellen ist eine gängige Methode. So ist das herunterkühlen bestimmter Kunststoffe knapp unter den Gefrierpunkt, damit sie bearbeitet werden können, eine weitere häufig angewandte Spanntechnik.