Holz ist ein vielseitiges Material, was nicht nur beim Bau von Häusern, sondern auch im Möbelbau und in anderen Bereichen eingesetzt wird. Die Vielseitigkeit bei diesem Material, ergibt sich auch durch das Design. Das Design kann man nämlich in vielfältiger Weise verändern, eine Variante hierbei ist geflammtes Holz. Wie man dazu kommt und worauf man achten muss, kann man nachfolgend im Artikel erfahren.
Geflammtes Holz
Wenn die Rede von geflammtes Holz ist, so handelt es sich hier um normales Holz, was aber künstlich bearbeitet worden ist. Die künstliche Bearbeitung bei diesem Holz sieht hier so aus, dass es mit Feuer behandelt wird. Mittels Flammen wird die Oberfläche vom Holz beaufschlagt. Gerade die Flammen sorgen hierbei, das sich die Oberfläche verändert. Durch die Flammen wird nämlich das Holz wesentlich dunkler. Gerade diese Art der Oberflächenbehandlung beim Holz, ist immer dann von Interesse, wenn etwas dunkel und alt aussehen soll. Das können Möbelstücke wie eine Kommode, aber auch Schränke oder ein Dielenboden sein. Um nur ein paar der möglichen Anwendungsgebiete zu nennen. Da der Trend aus dem japanischen Raum stammt, ist er ideal um eine exotische Optik hervorzurufen. Als Fassade am Haus macht sieht das geflammte Holz nicht nur gut aus, sondern besitzt schützende Eigenschaften.
So bekommt man geflammtes Holz
Natürlich stellt sich bei geflammtes Holz immer die Frage, wie man dieses herstellen kann. Denn eine Beaufschlagung mit Feuer, reicht hier nicht aus. Hier muss man nämlich auch aufpassen, je nachdem was für ein Ergebnis man haben möchte. Den ist zum Beispiel die Beaufschlagung vom Feuer zu stark und zu lang, so kann die Oberfläche vom Holz Risse bekommen. Und das Holzstück sieht am Ende aus, wie ein Stück Holzkohle. Die Beaufschlagung mit Feuer erfolgt mit einem Brenner. Je nachdem wie lange die Beaufschlagung erfolgt, wird das Holz unterschiedlich dunkel. Auf diese Weise entsteht ein mysteriöser Look, der die Hausfassade hervorstechen lässt.
Hier kommt es natürlich darauf an, was für ein Design man von seinem Holz haben möchte. Hier reicht die Bandbreite von einem leichten dunkel, bis hin zu einem tief schwarzen Design beim Holz. Nach der Behandlung der Holzoberfläche, muss man diese noch mit Wachs versehen. Das schützt nicht nur das Holz, sondern wirkt sich auch positiv auf die Holzoberfläche aus. Durch das Wachs, bekommt nämlich das Holz einen Glanz. Alternativ bietet sich hier auch die Verwendung von Öl an.
Vorteile von geflammtes Holz
Natürlich werden einige Leser denken, eine solche Behandlung der Oberfläche vom Holz, bekommt man auch durch das Beizen oder durch Lasuren. Doch anders als bei der Behandlung der Holzoberfläche mit Feuer, erfordert das Beizen oder die Verwendung von Lasuren, wesentlich mehr Fachwissen und auch zeitlicher Aufwand. Das sieht bei geflammtes Holz wieder ganz anders aus. Hier braucht man nämlich nur einen Brenner und ein bisschen Zeit. Dementsprechend ist hier der Aufwand wesentlich geringer bei der Behandlung der Holzoberfläche, als beim Beizen oder mit Lasuren. Mithilfe simpler Methoden wird die Natürlichkeit der Fassade betont.